Zahlreiche Einsätze für die Helfer vor Ort im April
Ehrenamtlich getragene Unterstützung des Rettungsdienstes sehr gefragt
Die Rotkreuzgemeinschaft „Bereitschaften“ im BRK-Kreisverband Oberallgäu stellt in sieben Gemeinden den ehrenamtlich getragenen Dienst „Helfer vor Ort“ (kurz: HvO). Allein im April wurde dieser 41 Mal alarmiert.
„Der HvO besteht aus gut ausgebildeten ehrenamtlichen Ersthelfern, die immer dann zum Einsatz kommen, wenn sich bei einem medizinischen Notfall abzeichnet, dass sie schneller am Einsatzort sein können als der Regelrettungsdienst - etwa, weil das nächste Rettungsfahrzeug noch im Einsatz ist“, erklärt der für die Belange der HvO verantwortliche Kreisbereitschaftsleiter des BRK Oberallgäu, Matthias Straub.
Wie wichtig dieser Dienst ist, zeigen die aktuellen Zahlen: Allein im Monat April wurden die HvO 41 Mal von der Integrierten Leitstelle hinzugezogen, um die therapiefreie Zeit bis zum Eintreffen des Notarztes oder Rettungsdienstes zu überbrücken
„Die Helfer vor Ort sind vor allem in entlegeneren Gemeinden ein wichtiges Glied in der Rettungskette, denn sie sind in der Lage, kurzfristig auftretende Versorgungslücken zuverlässig und schnell zu schließen“, so Straub weiter. „Insbesondere in akut lebensbedrohlichen Fällen, wie etwa bei einem Herzkreislaufstillstand, kann sich der Einsatz als lebensrettend erweisen.“
Der HvO Wertach hatte im April 19 Einsätze, der HvO Muthmannshofen wurde acht Mal alarmiert, der HvO Oberstaufen rückte sieben Mal aus, der HvO Balderschwang vier Mal, der HvO Steibis zwei Mal und der HvO Missen einmal. Matthias Straub und Alexander Schwägerl, Kreisgeschäftsführer des BRK Oberallgäu, sind voll des Lobes: „Wir sind sehr froh und dankbar, dass wir auch in diesem Bereich zu hundert Prozent auf unsere Ehrenamtlichen zählen können.“